Dresdner Transferbrief – Technologietransfer, Innovation, TransferangeboteDresdner Transferbrief – Technologietransfer, Innovation, TransferangeboteDresdner Transferbrief – Technologietransfer, Innovation, TransferangeboteDresdner Transferbrief – Technologietransfer, Innovation, Transferangebote
  • Startseite
  • Aktuelle Transferprojekte
  • Über uns
  • Kontakt

Was kostet ein Hochwasser? – Forschungsprojekt entwickelt Methode zur Risikobewertung

    Home 2019 Was kostet ein Hochwasser? – Forschungsprojekt entwickelt Methode zur Risikobewertung

    Was kostet ein Hochwasser? – Forschungsprojekt entwickelt Methode zur Risikobewertung

    Redakteur: Alexander Reichel | 2019, Allgemein | 0 Kommentare | 22.03.2019 | 0

    Das Forschungsprojekt „INNOVARU“ an der Fakultät Bauingenieurwesen entwickelt eine neue Methode zur Risikobewertung von Hochwasserschäden
    Ziel ist, die Kosten von Schäden durch Hochwasser konkret beziffern zu können. INNOVARU steht für „Innovative Vulnerabilitäts- und Risikobewertung urbaner Räume gegenüber Überflutungsereignissen“. In Kooperation mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) und der Bauhaus-Universität Weimar soll ein neuartiges Hochwasserschadensinformationsmodell entstehen.

    Kontakt: HTW Dresden, Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Dr. Thomas Naumann, thomas.naumann@htw-dresden.de

    Das Teilvorhaben an der HTW Dresden verfolgt dabei einen physikalisch-wirkungsanalytischen Ansatz: Es wird prognostiziert, welche Gebäudeschäden bei einem hohen Wasseraufkommen und entsprechenden Fließgeschwindigkeiten entstehen. Somit wird es möglich, objektgenaue Bewertungen abzugeben und die entstehenden Kosten im Voraus zu ermitteln. Auch für größere überflutungsgefährdete Gebiete gibt es Ansätze: Durch (halb-)automatisierte Klassifikationsverfahren wird es möglich, den besonders gefährdeten Gebäudebestand zu differenzieren und somit zeitaufwändige Ortsbegehungen zu reduzieren. Die pilothafte Erprobung dieses gekoppelten Hochwasserschadensinformationsmodells ist in den Untersuchungsgebieten Grimma, Pirna und Freital vorgesehen. Insbesondere Landesfachbehörden und Ingenieurbüros, die im Hochwasserrisikomanagement tätig sind, können von dieser Methode der Risikobewertung profitieren Aber auch Versicherungen und Immobiliendienstleister, die sich mit Grundstücks- und Gebäudewerten sowie Schadenersatz nach Hochwasser beschäftigen, könnten zukünftig nach objektiveren Kriterien bewerten.
    „Wir müssen uns in Sachsen – aber auch bundesweit – immer wieder den Risiken von Hochwasser stellen. Im entsprechenden Risikomanagement sollte daher auf möglichst wissenschaftsfundierte und objektive Kriterien zurückgegriffen werden. Ich freue mich, dass die HTW Dresden gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern dazu einen Beitrag leisten kann.“, so der Prorektor für Forschung und Entwicklung, Professor Knut Schmidtke.
    Das Projekt unter Leitung von Dr. Thomas Naumann, Professor für Baukonstruktion läuft bis Ende 2021 und wird mit rund 260.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung Forschung (BMBF) gefördert.

    Das Forschungsprojekt „INNOVARU“ entwickelt eine neue Methode zur Risikobewertung von Hochwasserschäden, so können voraussichtliche Kosten – wie z.B. beim Hochwasser 2013 in Greiz – genauer kalkuliert werden. (Foto: HTW Dresden/ Thomas Naumann)

    Keine Tags

    Einen Kommentar hinterlassen

    Antworten abbrechen

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Kategorien

    • 2014
    • 2015
    • 2016
    • 2017
    • 2018
    • 2019
    • 2020
    • 2021
    • 3. Sächsischer Innovationstag 2018
    • Allgemein
    • Chemie
    • Elektronik/Elektrotechnik
    • Energietechnik
    • Informations- und Kommunikationstechnik
    • Life Sciences
    • Maschinenbau
    • Material- und Werkstofftechnik
    • Medizin und Pharma
    • Medizintechnik
    • Meeres- und Geowissenschaften
    • Nahrungsmittel und Naturstoffproduktion
    • Physikalische Technik

    Schlagwörter

    additive Fertigung Biomaterialien Biomedizin Biotechnologieoffensive in Sachsen Bioverfahrenstechnik Diabetes Digitalisierung E-Health in der Therapie Elektropflaster EU-Gesundheitspolitik Forschungsinfrastruktur Genome Editing implantierbare Hörgeräte innovative Desinfektion IoT-Dashboard Klinische Erprobung Klinische Foschung Klinisches Sensoring kollagenbeschichtete Hybridimplantate Krebsforschung Krebstherapie Laserhärten Leichtbau; Lipidanalytik Medizintechnik Multi-Material-Leichtbaudemonstratort Multi-Material-Strukturen patientenindividuelle Implantate Prozessoptimierung regenerative Medizin Regenerative Therapien Sensoren Sensorik smartes Labor Stammzelltransplantation Stoffwechselforschung Technologietransfer teilresorbiere Herniennetze textile Materialien textile Verstärkungsstrukturen Therapie Transplantation Verbundwerkstoffe Zellmechanik Zelltherapie

    Neueste Kommentare

    • Katherine Fischer bei Kaffeeverfälschun­gen aufdecken: Lebensmittelchemie der TU Dresden will HPLC-Verfahren beschleunigen
    • Startseite
    • Impressum
    • Datenschutz

    Themenauswahl:

    Der Dresdner Transferbrief ist eine Initiative der TechnologieZentrumDresden GmbH, der Technischen Universität Dresden, der IHK Dresden sowie der GWT-TUD GmbH. Artikel älterer Jahrgänge des Dresdner Transferbriefes finden Sie auf qucosa.de.

    (C) Copyright 2018 I Alle Rechte vorbehalten
    • Startseite
    • Aktuelle Transferprojekte
    • Über uns
    • Kontakt
    Dresdner Transferbrief – Technologietransfer, Innovation, Transferangebote