Sensoren sind in extremer Vielfalt zur Steuerung und Überwachung nicht nur von Bioprozessen im Einsatz
.
Autor: Dr. Felix Lenk, TU Dresden, Professur für Bioverfahrenstechnik, Forschungsgruppe SmartLab-Systeme
Typische stabförmige Sensorelektroden repräsentieren einen Messwert an nur einer Stelle des Volumens. Beispiele für Bioreaktoren mit eingeschränkter Messwerterfassung sind der oft verwendete Erlenmeyerkolben oder Flat-panel- bzw. Röhrenbioreaktoren.
In der Forschungsgruppe SmartLab-Systeme wurden deshalb ortsunabhängige, voll autarke, minimal invasive Mikrosensoren, die Sens-o-Spheres, entwickelt. Die Messkugeln bestehen aus einer funktionsintegrierten Antenne innerhalb der Kapselung, einem Mikrocontroller zur Funktionskoordination und einer wiederaufladbaren Energieversorgung und können ein breites Spektrum an Messaufnehmern beherbergen. Die derzeit verfügbare Temperaturmessung wurde bereits in den unterschiedlichsten Kultivierungsumgebungen erprobt.

minimal invasive Mikrosensoren Sens-o-Spheres

Der Vergleich zeigt es anschaulich – die Messkugel präsentiert sich im Miniformat Fotos: Lauterbach
Anmerkung der Redaktion: Auf dem Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ zur diesjährigen Messe Sensor+Test geben Dr. Felix Lenk und sein Team vom 26. bis 28. Juni in Nürnberg gern Auskunft über den aktuellen Stand ihrer Entwicklungen (Stand 5-209, Halle 05).
Einen Kommentar hinterlassen