Gewebedefekte infolge von Unfällen oder Krebserkrankungen betreffen häufig mehr als einen Gewebetyp. So können sowohl Knochen und Knorpel, als auch Muskeln, Fett- und Bindegebwebe betroffen sein.
Autor: Ronny Brünler, Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM)
Zur Regeneration solcher kombinierten Defekte werden daher auf Grundlage der am ITM entwickelten additiven Net-Shape-Nonwoven Technologie neuartige Implantatstrukturen entwickelt. Hierbei werden hochporöse faserbasierte Strukturen mit extrudierten Materialien sowie Fasern zur Lasteinleitung und -übertragung kombiniert.
Kombination von Verfahren zur Realisierung komplexer, faserbasierter Scaffolds für die regenerative Medizin
Abb.: ITM
Im Rahmen des von der AiF geförderten IGF-Projektes 18899 BG KoFaScaff arbeitet das ITM gemeinsam mit dem Zentrum für translationale Knochen-, Gelenk – und Weichgebewebeforschung am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden (TFO) an der Entwicklung eines flexiblen Verfahrens zur Realisierung von komplexen Strukturen mit Kurfasern, Endlosverstärkung, Knochenzementen und Hydrogelen für die regnerative Medizin.
Thema: Neue Werkstoffe – leichter, flexibler, stärker… | DresdnerTransferbrief 2.17 25. Jahrgang
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