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Innovativer Membranprozess zur energieeffizienteren und emissionsfreien Erdgastrocknung

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    Innovativer Membranprozess zur energieeffizienteren und emissionsfreien Erdgastrocknung

    Redakteur: Alexander Reichel | 2018, 3. Sächsischer Innovationstag 2018, Allgemein, Chemie, Energietechnik | 0 Kommentare | 25.10.2018 | 1

    Erdgas ist ein zuverlässiger Energieträger und trägt zusätzlich eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Ziele zur Emissionsreduzierung. Erdgas ist klimaschonender als Kohle und dient daher als guter Partner für die erneuerbaren Energien. Im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen ist Erdgas derjenige mit den geringsten CO2-Emissionen.

    Autor: Dr. Denis Worch von der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH

    In der Erdgasaufbereitung ist die Erdgastrocknung ein wesentlicher Bestandteil. Diese ist notwendig, da sonst beim Transport oder der Bereitstellung Beschädigungen am technischen Equipment erfolgen können. Zusätzlich kann durch eine Gastrocknung ein gleichbleibender Brennwert für die Einspeisung in das öffentliche Gasnetz garantiert werden.

    Das Verfahren ist sehr energieintensiv und erzeugt CO2-Emissionen. Das für die Erdgastrocknung verwendete Trocknungsmittel, in der Regel Triethylenglykol (TEG), muss in einem zweiten Prozessschritt aufbereitet werden. Diese Aufbereitung erfolgt mittels Destillation des TEG bei ca. 200 °C. Das dabei freigesetzte Gas, das sogenannte Brüden, enthält unter anderem das zuvor abgetrennte Wasser und muss verbrannt werden (Brüdengasverbrennung). Dafür wird zusätzliches Brenngas verwendet und gleichzeitig die Wärme für den Gesamtprozess gewonnen, jedoch auch große Mengen an CO2 emittiert.

    In einem neuartigen innovativen Verfahren werden keramische Membranen zu TEG Aufbereitung verwendet. Mit diesen Membranen kann das zuvor vom Erdgas abgetrennte Wasser energiesparender bei deutlich niedrigeren Prozesstemperaturen von 120 °C und ohne jegliche gasförmigen Emissionen, d.h. ohne zusätzliche Brüdengasverbrennung, vom TEG abgetrennt werden. Zusätzlich zu einer deutlich besseren CO2-Bilanz des Gesamtprozesses können anhand aktueller Ergebnisse einer seit 2016 am innogy Kavernenspeicher in Staßfurt betriebenen Pilotanlage auch bis zu 30 % an Betriebskosten eingespart werden.

    Forschungsprojekt, Pilotanlage auf innogy Kavernenspeicher Staßfurt (Abbildung: DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH)

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