Dresdner Transferbrief – Technologietransfer, Innovation, TransferangeboteDresdner Transferbrief – Technologietransfer, Innovation, TransferangeboteDresdner Transferbrief – Technologietransfer, Innovation, TransferangeboteDresdner Transferbrief – Technologietransfer, Innovation, Transferangebote
  • Startseite
  • Aktuelle Transferprojekte
  • Über uns
  • Kontakt

Hanfbastrinde – Der Weg vom Feld ins Faserverbundbauteil

    Home 2018 Hanfbastrinde – Der Weg vom Feld ins Faserverbundbauteil

    Hanfbastrinde – Der Weg vom Feld ins Faserverbundbauteil

    Redakteur: Alexander Reichel | 2018, 3. Sächsischer Innovationstag 2018, Allgemein, Material- und Werkstofftechnik | 0 Kommentare | 24.10.2018 | 0

    Im FuE-Projekt wurde die Verarbeitung von Hanfbast zu Halbzeugen für Hochleistungs-Composites untersucht. Ziel war es, die mechanischen Eigenschaften der Fasern durch die schädigungsfreie Aufbereitung der Hanfbastrinde im originalen naturgetreuen Zustand direkt in Laminateigenschaften zu übertragen. Erreicht werden mechanische Kennwerte im Bereich konventioneller Glasfaserlaminate.

    Autor: Elke Thiele vom Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V.

    Für die Aufbereitung der Bastfaserpflanzen gibt es verschiedene Methoden. Üblicherweise folgt nach der Ernte eine Aufbereitung, bei der die Naturmaterialien in mechanischen und hydrothermischen Prozessen in ihre Bast- und Holzbestandteile aufgespalten werden. All diese zur Hanfbastgewinnung genutzten Prozessschritte schädigen die Naturfaserstruktur irreversible. Die Folge sind Festigkeitsverluste.

    Im Projekt wurde eine neue Methode der Bastgewinnung genutzt, wobei die Bastrinde halbschalenförmig vom Stängel abgeschält wird. Die Bastsegmente werden zu endlosen Biogenen Heavy Tows gefügt und anschließend auf Flächenbildungsmaschinen zu textilen Halbzeugen verarbeitet.

    Verbundbauteile, die nach dem neuen Verfahren erzeugten werden, erreichen mechanische Kennwerte im Bereich der Glasfaserlaminate und liegen damit erheblich über den bisher mit Naturfaserverbundwerkstoffen erzielten Kennwerten. Einen weiteren Mehrwert stellt die ressourceneffiziente Rohstoffaufbereitung dar. Zukünftig soll durch dieses Verfahren der Einsatz von kostenintensiven Hochleistungsfasern in Verbundbauteilen reduziert werden.

     Projektkoordinator war die Invent GmbH / Braunschweig, Partner waren die Hanffaser Uckermark (Hanf-Aufbereitung),  Technitex Sachsen GmbH (Textilmaschinenbau) sowie das STFI e.V. (Textiltechnologie, Laminate).

    Das Projekt wurde im Rahmen des „Zwanzig20“-Projekts futurTEX  bearbeitet und endete im Juni 2018.

     

     

     

    Keine Tags

    Einen Kommentar hinterlassen

    Antworten abbrechen

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Kategorien

    • 2014
    • 2015
    • 2016
    • 2017
    • 2018
    • 2019
    • 2020
    • 2021
    • 3. Sächsischer Innovationstag 2018
    • Allgemein
    • Chemie
    • Elektronik/Elektrotechnik
    • Energietechnik
    • Informations- und Kommunikationstechnik
    • Life Sciences
    • Maschinenbau
    • Material- und Werkstofftechnik
    • Medizin und Pharma
    • Medizintechnik
    • Meeres- und Geowissenschaften
    • Nahrungsmittel und Naturstoffproduktion
    • Physikalische Technik

    Schlagwörter

    additive Fertigung Biomaterialien Biomedizin Biotechnologieoffensive in Sachsen Bioverfahrenstechnik Diabetes Digitalisierung E-Health in der Therapie Elektropflaster EU-Gesundheitspolitik Forschungsinfrastruktur Genome Editing implantierbare Hörgeräte innovative Desinfektion IoT-Dashboard Klinische Erprobung Klinische Foschung Klinisches Sensoring kollagenbeschichtete Hybridimplantate Krebsforschung Krebstherapie Laserhärten Leichtbau; Lipidanalytik Medizintechnik Multi-Material-Leichtbaudemonstratort Multi-Material-Strukturen patientenindividuelle Implantate Prozessoptimierung regenerative Medizin Regenerative Therapien Sensoren Sensorik smartes Labor Stammzelltransplantation Stoffwechselforschung Technologietransfer teilresorbiere Herniennetze textile Materialien textile Verstärkungsstrukturen Therapie Transplantation Verbundwerkstoffe Zellmechanik Zelltherapie

    Neueste Kommentare

    • Katherine Fischer bei Kaffeeverfälschun­gen aufdecken: Lebensmittelchemie der TU Dresden will HPLC-Verfahren beschleunigen
    • Startseite
    • Impressum
    • Datenschutz

    Themenauswahl:

    Der Dresdner Transferbrief ist eine Initiative der TechnologieZentrumDresden GmbH, der Technischen Universität Dresden, der IHK Dresden sowie der GWT-TUD GmbH. Artikel älterer Jahrgänge des Dresdner Transferbriefes finden Sie auf qucosa.de.

    (C) Copyright 2018 I Alle Rechte vorbehalten
    • Startseite
    • Aktuelle Transferprojekte
    • Über uns
    • Kontakt
    Dresdner Transferbrief – Technologietransfer, Innovation, Transferangebote