Neben der klassischen Werkstoffprüfung gewinnt die Prüfung von Bauteilen und Komponenten in allen Bereichen zunehmend an Bedeutung. Das Unternehmen Hegewald & Peschke Mess- und Prüftechnik GmbH aus Nossen hat sich auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb entsprechender Universalprüfmaschinen und anwendungsoptimierter Sonderprüfmaschinen spezialisiert.
Das Ziel der Werkstoff- oder Bauteilprüfung sind reproduzier- und verwertbare Prüfergebnisse. Dabei ist es wichtig den Werkstoff bzw. das Bauteil sachgemäß einzuspannen. Dabei darf der Prüfaufbau das Prüfergebnis nicht beeinflussen. Zudem soll das Prüfmittel möglichst universell einsetzbar sein und trotzdem zur Realisierung spezieller Prüfaufgaben herangezogen werden können. Dies kann sehr effizient durch eine technisch einfache Kombination der Universalmaschine mit Sonderzubehör und Spannvorrichtungen erreicht werden.
Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen eine einsäulige Universalprüfmaschine entwickelt. Die Maschine ist für Fälle vorgesehen, in denen nur kleine Prüfkräfte bis 2,5 kN benötigt werden.
Potenzielle Anwendungsfelder finden sich in vielen Märkten, wie zum Beispiel in der Automobilindustrie, der Medizintechnik, in der Hochfrequenzelektronik und der Kunststoffverarbeitung.
Beispielsweise nimmt wegen der technologischen Vorteile in Verbindung mit ihrer Wirtschaftlichkeit der Anteil von Crimpverbindungen in vielen Branchen zu. Beim Crimpen werden 2 Komponenten durch plastische Verformung miteinander verbunden. Auch diese Verbindungen können entsprechend geprüft werden. Auch Leiterauszugsversuche oder Abscherversuche an Lötstellen in der Mikroelektronik sind umsetzbar. Der herkömmliche Zugversuch an thermoplastischen oder elastomerbasierten Prüfkörpern ist mit einem Keilspannzeug genauso realisierbar, wie Trenn- und Schälversuche an Tapes und Folien oder Druckversuche an Obst zur Ermittlung der Lagerfähigkeit.
Die Prüfmaschine kann aber auch für spezielle Prüfaufgaben an Solarmodulen Verwendung finden. Hier können Fixierpunkte (Backrails) und Stromabnahmepunkte (Junctionbox) getestet werden und Schneelasten und Montagebelastungen simuliert sowie die Haltbarkeit von Klebeverbindungen getestet werden.
Vorteile der Neuentwicklung bestehen im neuartigen bürstenlosen, geräuschoptimierten Antriebskonzept der Prüfmaschine, der ergonomischen Gestaltung und der großen Bodenplatte mit der Möglichkeit zur Ankopplung peripherer Geräte.
Zur optimalen Ausrichtung auf den jeweiligen Anwendungsfall stehen drei verschiedene Prüfraumhöhen zur Verfügung.
Peschke & Hegewald bietet die Universalprüfmaschine unter der Bezeichnung Inspekt solo an.


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